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Formel 1 Österreicher
Gerhard Berger

Gerhard Berger wurde am 27.08.1959 in Wörgl (Tirol) geboren.

Seine ersten internationalen Rennen im Rampenlicht fuhr Gerhard Berger in der deutschen Formel-3-Meisterschaft.
Von Helmut Marko entdeckt, folgte die Formel-3-Europameisterschaft.

1984 dann das Debut (wie damals noch üblich, bestritten viele Formel-1-Fahrer ihr Debut im eigenen Land, weil dies für Sponsoren besonders attraktiv war) in Österreich:
Vom 20. Startplatz ging es auf einem ATS auf den 12. Endrang.
Schon 3 Wochen später der legendäre 9.9.1984 in Monza: 1. Lauda, 5. Gartner und 6. Berger.

Und schon saß Gerhard Berger 1985 im Arrows-BMW, wo er eine solide Startsaison ablieferte.

Der Wechsel zum aufstrebenden Team Benetton brachte Gerhard Berger schon in der 2. Vollsaison den ersten Sieg:
Am 12.10.1986 pilotierte Berger den bunten Benetton in Mexiko City zum Ersterfolg.

Daß da ein großes Talent seine Runden zieht, entging auch Ferrari nicht - und schon hatte Gerhard Berger sein Traumauto.
Es sollte in den Jahren 1987 bis 1989 zu 4 Siegen reichen - der wesentlichste wohl am 11.09.1988, als Berger in Monza gewann: nur wenige Tage nach dem Ableben des Ferrari-Gründers Enzo Ferrari.
Was das in Italien bedeutete, braucht wohl nicht extra erwähnt werden.

1989 war dann ein eher dunkles Jahr in Bergers's Karriere:
Am 23.04.1989 hatte Gerhard Berger in Imola einen schweren Feuerunfall - schon ein paar Wochen später saß er aber wieder im Ferrari und gewann Ende 1989 sogar noch ein Rennen (Estoril in Portugal).

Nachdem dieser Tage die Mc Laren den Ton angaben, wollte es sich Gerhard Berger verbessern und wechselte zu Mc Laren.
Dort jedoch war ein übermächtiger Ayrton Senna am Werke - neben Michael Schumacher wohl der beste Formel-1-Fahrer aller Zeiten (wie sich der Autor dieser Zeilen selbst im Hafen von Monaco überzeugen konnte).
Berger war zwar oftmalig am Podest vertreten, jedoch schlich sich schön langsam eine Pechserie ein: Senna dominierte, Berger schied mit Motorschaden aus.
Eine Serie, die in den Folgejahren nie mehr ganz abreißen sollte und Gerhard Berger auch den (etwas bösartigen) Beinahmen "Hättiwari" ("hätte ich, dann wäre ich") einbrachte.
Was blieb: Eine Freundschaft mit dem brasilianischen Weltmeister.

1993 wechselte Berger wieder zurück zu seiner großen Liebe Ferrari und konnte dort ein Katastrophenauto schön langsam wieder nach vorne bringen.
Wie schon 1988 auf Ferrari konnte er auch 1994 den 3. Platz in der Fahrer-WM einnehmen - seine beste Platzierung.
1995 wieder eine enttäuschende Saison - Berger verließ Ferrari wieder (in der Hoffnung, den von Michael Schumacher zum Weltmeister gemachten Benetton Renault genauso schnell wie der Deutsche um die Kurven zu bringen).

Der Benetton hatte jedoch seine beste Zeit (oder auch: den besten Fahrer) hinter sich gelassen:
Es sollte nur zu einem emotionellen Sieg reichen - am 27.7.1997 gewann Gerhard Berger nochmalig in Hockenheim (Deutschland).
Einige Tage zuvor war sein Vater mit dem Flugzeug abgestürzt und tödlich verunglückt.

Nach der Karriere wurde Berger dann Motorsportdirketor bei BMW um sich dann 2003 ein wenig ins Private zurückzuziehen.

2006 meldete sich Gerhard Berger dann als 50%-Eigentümer von Toro Rosso (die anderen 50% gehörten Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz) zurück - das Team übernahm die lahmen Enten von Minardi und führte diese einer Sanierung zu.

Einen Riesenerfolg konnte Berger 2008 erziehlen, als sein Toro-Rosso-Team mit Sebastian Vettel dem großen Bruder Red-Bull um die Ohren fuhr und sogar einen GP-Sieg erringen konnte. Ende 2008 gab Berger dann seine Anteile an Dietrich Mateschitz ab und zog sich (vorerst) aus der Formel Austria zurück.

Statistik Gerhard Berger:

GP Starts
Bester Platz
WM-Punkte
PP
SR
WM
210
1(10)
385
12
21
0
           

Legende: PP=Pole Position, SR= Schnellste Runde im Rennen, WM=Weltmeistertitel
Angaben ohne Gewähr


Formel 1-Teams:
ATS BMW Turbo (1984)
Arrows BMW Turbo (1985)
Benetton BMW Turbo (1986)
Ferrari (1987-1989)
Mc Laren Honda (1990-1992)
Ferrari (1993-1995)
Benetton (1996-1997)

Gerhard Berger bei Wikipedia

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